Hallo zusammen!
Ich bin Caro vom Colonia Aktiv Team und heute werde Ich mit Euch einen Trip in eine ganz besondere Gegend machen, ins Belgische Viertel!! Also, fast wie eine geführte Fahrradtour, nur OHNE Fahrrad! Denn heute sind wir ganz klassisch mal zu Fuß unterwegs, um die hippsten Ecken zu entdecken!
Kölns Belgisches Viertel ist eines der beliebtesten, aber auch teuersten Wohngegenden der Stadt. Hier findet Ihr eine Vielfalt an ausgefallenen Boutiquen, Galerien, Theatern, Szenekneipen, Cafés und Bars, welche die Herzen von Fashionistas, Kunstliebhabern und Partymäusen schneller schlagen lassen. In diesem Veedel gibt es für Jeden etwas, vom lauten Trubel der Innenstadt bis zu ruhigen Plätzchen zum Entspannen.
Belgisches Viertel? Woher kommt eigentlich der Name?
Naja, seinen Namen verdankt das Viertel seinen Straßen, die nach belgischen Provinzen und Städten benannt sind. Im Einzelnen sind es die Provinzen Brabant, Limburg und die Region Flandern als auch Städte wie Gent, Brüssel und Antwerpen. Und tatsächlich versprüht das Viertel einen ähnlichen Charme wie die belgischen Modemetropolen: Künstler und Künstlerinnen, die Musik- und Design Szene, auch Verlage und Agenturen sammeln sich hier und sind stark miteinander vernetzt.
Fun Fact: Manchen ist dieses kleine Easter Egg vielleicht schonmal aufgefallen, aber es verstecken sich auch ein paar niederländische Städte unter den Straßennamen, wie etwa die Maastrichter Straße und die Utrechter Straße!
Nun denn, los geht’s ins Belgische“
Belgisches Viertel at ist best: Kunst und Kultur treffen aufeinander!
Wir starten auf der Maastrichter Straße, machen eine kleine Runde um den Brüsseler Platz und spazieren weiter durch die Brüsseler Straße zur Bismarckstraße. Keine lange Strecke, nicht wahr? Aber lang genug, um Euch einen Einblick dafür zu geben, warum Kölns Belgisches Viertel so angesagt ist!
Unterwegs auf der Maastrichter
Die Maastrichter Straße ist in einigen Fällen besonders: hier finden Wir zum Beispiel das ein oder andere versteckte Restaurant oder kleine, süße Boutiquen, die nach einem kurzen Bummeltrip schreien. Meiner Meinung nach sind es aber die Gebäude, die mir schon beim Betreten, dieser sonst ruhigen Gegend, einen Eindruck davon geben, was Uns so erwarten könnte. Neubauten und Altbauten stehen parallel zueinander, als würde die Moderne sich mit der Geschichte verbinden. Und Mittendrin steht die St. Michaels Kirche, deren Spitzen Wir schon von Weitem zwischen den Baumkronen hervorgucken sehen können.
Diese Kirche habe Ich mir dann einmal etwas genauer betrachtet und herausgefunden, dass der neoromanische Kirchenbau tatsächlich die drittgrößte Kirche von Köln ist. Sie liegt mitten im Herzen des angesagten Belgischen Viertels und wurde erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts mit nur 4 Jahren Bauzeit errichtet!
Der Brüsseler – das Herz des Belgischen
Am Brüsseler Platz angekommen, wird der Trend von Neu- und Altbauten, die sich aneinanderreihen weitergeführt, und an schönen Tagen – vor allem im Sommer – verleiht die St. Michaels Kirche, umgeben von saftig grünen Bäumen, Büschen und bunten Blumen, der Gegend nochmal ein außergewöhnliches Flair. Sobald die Sonne rauskommt, ist der Brüsseler der place to be, an dem sich die Kölner Stadtbevölkerung gerne mal mit einem kühlen Kölsch die Zeit vertreibt!
Belgisches Viertel meets Gastro!
Rund um den Brüsseler, gibt es so viel Gastro-Angebot, dass Ich erst gar nicht genau weiß wohin mit Mir! Ihr habt Lust auf einen Kaffee? Kein Problem! Ihr möchtet ein kühles Bier im Freien genießen? Geht klar! Oder habt Ihr doch Bock auf etwas Leckeres zu essen? Um den Platz herum findet Ihr genügend Restaurants und süße Cafés, die deftig herzhafte Speisen oder zuckersüße Snacks anbieten. Natürlich mit der Option Euch draußen hinzusetzen, um das schöne Wetter zu genießen. Ich entscheide mich authentisch für das Kioskgetränk und ein Stück Kuchen vom Café nebenan und setzte meinen Spaziergang fort.
Einmal um St. Michael herum und schon haben Wir die Brüsseler Straße erreicht!
Zu Beginn ein kleiner Fun Fact ahead; denn, falls Ihr nicht auf Eure Umgebung achtet, könnte Euch dieses skurrile Kunstwerk einen echten Schrecken einjagen. Die Balkon-Skulptur an der Brüsseler Straße ist eine unglaublich lebensechte Skulptur, die einer Person ähnelt, die seelenruhig auf der Kante Ihres Balkons sitzt – was nicht nur sehr gefährlich aussieht, sondern so manche Passanten in eine kurze Schockstarre versetzt.
„Hiding in Plain Sight“… wie man so schön sagt!
Weiter die Brüsseler Straße runter befindet sich noch ein Gebäude, das vor allem unsere Street Art Lovers mal gesehen haben müssen! Und falls Ihr schon einmal bei unserer geführten Streetart Tour mitgefahren seid, erkennt Ihr diesen Spot sofort wieder: Die Wände sind von Stickern, Stencils und Kunstwerken bedeckt, und der look dieses einzigartigen Hotspots ändert sich fast wöchentlich, wenn sich wieder mal ein paar neue Artists hier verewigt haben. Ich schaue mich ein bisschen um, und mir fällt direkt ein kleiner Sticker von Joiny auf, der Mir besonders gut gefällt!
Falls Ihr mehr über die Street Art-Szene erfahren möchtet, schaut doch mal hier vorbei!
Weiter geht es durch die Brüsseler Straße
Tagsüber laden die kleinen Boutiquen und Shops zum entspannten Bummel ein und Mich hat es natürlich direkt in den nächsten Buchladen gezogen! Das Nachtleben hingegen sieht ganz anders aus, denn zwischen den kleinen Geschäftchen finden sich auch jede Menge Kneipen und coole Bars.
Kölsche Partynächte im Belgischen!
Vom Kiosk-Bier zum Cocktail, um den Abend einzuleiten oder ausklingen zu lassen… Ganz egal! Denn das Belgische lässt die Herzen aller Bar-, Kneipen- und Nightlife Enthusiasten höherschlagen. Ich lasse es heute ganz langsam angehen und ergattere Mir mit einem Kaltgetränk in der Hand ein Plätzchen auf der Mauer am Stadtgarten. Von hier aus kann ich die Partymeute von A nach B ziehen sehen und noch die letzten Sonnenstrahlen einfangen.
Fazit des Nachmittags: Kölns Belgisches Viertel ist klein, aber fein! Schön, dass Ihr Mich bei meiner kurzen Runde begleitet habt! Bis zum nächsten Mal.
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